Freiluftausstellung über jüdische Sportstars in Magdeburg
Sportgeschichte – 07.10.2024
Jüdinnen und Juden haben ihre sportlichen Erfolge in der NS-Zeit nicht vor Verfolgung und Mord geschützt. Eine Outdoor-Ausstellung macht das deutlich.
Ausstellung würdigt jüdische Sportler
Ausstellung würdigt jüdische Sportler – 07.10.2024
Freiluftausstellung über jüdische Sportstars in Magdeburg
Freiluftausstellung über jüdische Sportstars in Magdeburg
Sportgeschichte – 26.09.2024
»Zwischen Erfolg und Verfolgung« wird am 8. Oktober auf dem Domplatz eröffnet
Magdeburg wird Partnerstadt von Kiryat Motzkin in Israel
Klares Zeichen gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit
Zum heutigen Beschluss des Magdeburger Stadtrates zum Abschluss eines Städtepartnerschaftsvertrages mit der Israelischen Stadt Kiryat Motzkin erklärt der Vorsitzende der AG Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Tobias Krull
„Mit dem heutigen Beschluss des Magdeburger Stadtrates zum Abschluss eines Städtepartnerschaftsvertrages mit der israelischen Stadt Kiryat Motzkin wird ein klares Signal gegen Antisemitismus und Israelfeindlichkeit gesetzt. Nachdem die Oberbürgermeisterin Simone Borris bereits selbst vor Ort war, und es auch schon einen Gegenbesuch aus Kiryat Motzkin in Magdeburg gab, ist dies nun der nächste logische Schritt. Gerade nach den Terroranschlägen in Israel im letzten Jahres war auch in Deutschland ein massiver Anstieg von antisemitischen und israelfeindlichen Äußerungen und Taten zu verzeichnen. Die kommende Städtepartnerschaft ist hier ein deutliches Zeichen für eine lebendige Partnerschaft zwischen Israel und Deutschland. Eine solche Partnerschaft lebt vor allem vom Kontakt der Bürgerinnen und Bürgern aus den beiden Städten. Als AG Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft werden wir unser bestmöglich tun um den Austausch zu unterstützen.“
Kiryat Motzkin
Antisemitismus darf keinen Platz in unserer Gesellschaft haben
Seit dem 07. Oktober ist die Anzahl der antisemitischen Straftaten in Deutschland deutlich angestiegen. Diese Entwicklung betrachten wir als AG Magdeburg der Deutsch-Israelischen Gesellschaft mit großer Besorgnis. Bilder, die zeigen, dass die Terroranschläge der Hamas auf deutschen Straßen und Plätzen verharmlost oder gar gefeiert werden sind nicht nur schmerzhaft. Sie zeigen, dass in unserem Land Antisemitismus offen gezeigt wird. Wenn jüdischen Menschen sagen, dass sie sich wegen ihres Glaubens in Deutschland nicht mehr sicher fühlen, sollte uns das alle mit Besorgnis erfüllen. Wenn Brandanschläge auf Synagogen stattfinden und Wohnungen sowie Wohnhäuser mit „Judensternen“ markiert und geschändet werden, dann ist es an der Zeit spätestens jetzt aufzustehen: Wir müssen gegen jede Form von Antisemitismus aktiv kämpfen. Der Rechtsstaat ist gefordert mit allen Mitteln gegen Personen vorzugehen die antisemitische Straftaten begehen. Vereine und Organisationen die offen oder versteckt israelfeindliches und antisemitisches Gedankengut verbreiten müssen verboten werden. Nie wieder bedeutet mehr denn je aktiv zu handeln.